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Prozessrisiken erkennen - präventiv agieren
Rechtliche Risiken im Sterilgutaufbereitungsprozess richtig einschätzen
Prozessrisiken erkennen
Themenblock 7: Vorschriften und Prävention
Zielgruppe:
Betriebsräte, Hygienebeauftragte und Hygienekräfte
Betriebsräte, Hygienebeauftragte und Hygienekräfte
Seminarziel:
Erkennung von Prozessrisiken in der Sterilgutaufbereitungskette zur Installation präventiver Maßnahmen
in den Arbeitsschutzvorschriften, den Betriebsabläufen sowie Prävention von nosokomialen
Infektionen (NI) und der Ausbreitung multiresistenter Erreger (MRE) durch ein konsequentes
Risikomanagement im Sterilgutaufbereitungsprozess.
Der Betriebsrat hat gemäß Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) besondere Aufgaben im Arbeitsschutz,
die Umsetzung in Betriebsanweisungen, Arbeitsschutzvorschriften, und ggf. Betriebsvereinbarungen finden.
Durch regelmäßige Überprüfung der Einhaltung der installierten Schutzmaßnahmen sowie Prüfung
ihrer Wirksamkeit erfährt der Betriebsrat schon frühzeitig von Missständen in den betrieblichen Abläufen.
Zentrale Zielsetzung in Kliniken ist die Senkung von nosokomialen Infektionen und die Vermeidung
der Ausbreitung multiresistenter Erreger auf das unvermeidbare Minimum, indem Infektionsschutz
und Hygienequalität konsequent und nachhaltig umgesetzt werden.
Insbesondere die erhöhten Anforderungen an die Struktur- und Prozessqualität, umfassendere
Planungs- und Dokumentationspflichten der Krankenhäuser, die sektorenübergreifende
Infektionsprävention, verschärfte Meldepflichten und die Überwachung durch den öffentlichen
Gesundheitsdienst lassen Aufgabenstellungen für Hygieneverantwortliche in Krankenhäusern
und Kliniken immer komplexer werden.
Die Kenntnis von Prozessrisiken in der Sterilgutaufbereitungskette ermöglichen die Ableitung
von Strategien und Einzelmaßnahmen zur Prävention von NI und der Ausbreitung von MRE.
Daher kommt dem Betriebsrat sowie den Hygieneverantwortlichen in Kliniken eine wichtige Funktion
in der Umsetzung von Maßnahmen zur Sicherstellung der Patientensicherheit durch Minimierung
von Gefährdungspotentialen und Prozessrisiken in der Sterilgutaufbereitung zu.
An Praxisbeispielen wird unser Referent Ralf Kurzrock gemeinsam mit Ihnen erarbeiten,
wie Arbeitsabläufe in der Sterilgutaufbereitungskette sicher gestaltet und welche Schutzmaßnahmen
daraus abgeleitet werden können. Qualitätskriterien zur Beurteilung der vorhandenen Hygienemaßnahmen
werden festgelegt und Handlungsempfehlungen für die Integration in die vorhandenen
Arbeitsschutzmaßnahmen, Betriebsvorschriften und schließlich in die Betriebsabläufe
des Sterilgutaufbereitungsprozesses sowie des Hygieneprozesses aufgezeigt.
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