Systemlösungen für Wasseraufbereitungsanlagen Bielefeld
Industrie Messtechnologie, UV- und Ozontechnik für die Wasseraufbereitung
Hightech Mess- und Regeltechnik zur Wasseraufbereitung, Bielefeld
Bielefeld: Ja, es gibt diese Stadt. Und sie zählt mit rund 334.000 Einwohnern zu den 20 größten in Deutschland. Die Stadtwerke Bielefeld versorgen zirka 156.000 Haushalte mit Trinkwasser.
Die Wasseraufbereitung Bielefeld geschieht in insgesamt 15 Wasserwerken, die das Trinkwasser in ein weit über 1.500 Kilometer langes Leitungsnetz einspeisen. 1.500 Kilometer – das reicht, in Luftlinie umgerechnet, gut und gern von Bielefeld bis nach Madrid. Aus über 150 Brunnen gewinnen die Stadtwerke jedes Jahr rund 17 Millionen Kubik-Liter Trinkwasser.
Wasseraufbereitung Bielefeld: Woher kommt das Bielefelder Trinkwasser?
Etwa 50 Prozent des Rohwassers zur Trinkwasseraufbereitung Bielefeld wird aus oberflächennahen Brunnen mit zirka 20 bis 40 Metern Tiefe gefördert. Rund 40 Prozent des Rohwassers stammt aus Tiefbrunnen. Der Tiefste fördert es aus 630 Metern unter der Erde. Rund zehn Prozent der Wassermenge steuert das Festgestein des Teutoburger Waldes aus rund 100 Metern Tiefe bei.
Wichtigstes Wassergewinnungsgebiet ist die Senne – eine große Heide- und Misch-Landschaft mit Mooren, Wäldern, Magerrasen und Gewässern. Sie grenzt an die Ausläufer des Teutoburger Waldes und an Bielefeld. Weite Teile des Wassergewinnungsgebietes in der Senne sind bewaldet. Hier steht die Sicherung der Grundwasser-Qualität weit über den Erträgen der Forstwirtschaft. Der ursprüngliche Nadelwald wird mehr und mehr durch Laub- oder Mischwald ersetzt. Laubwald-Boden zeichnet sich durch weniger Säure-Eintrag aus.
Regelungs- und Steuerungsgeräte in der Wasseraufbereitung Bielefeld
Die Wasseraufbereitung des Rohwassers aus der Senne findet in 14 der 15 Bielefelder Wasserwerke statt. Zu ihnen zählen die Wasserwerke Furbachtal, Lipperreihe, Sennestadt, Sennestadt-West, Windelsbleiche und Windfang plus mehrere weitere Wasserwerke sowie Tiefbrunnen in Stufenbrock-Senne. Damit decken die Senne-Wasserwerke rund 90 Prozent des Bedarfs an Trinkwasser für Bielefeld ab. Die Stadt wird somit fast vollständig aus der nahen Region versorgt. Die Restmenge entfällt auf den Teutoburger Wald.
Wasser aus der Region hat eine lange Tradition: Die Wasseraufbereitung Bielefeld vor den Toren der Stadt blickt auf über 125 Jahre Geschichte zurück. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das erste Wasserwerk in der Senne eröffnet – plus zwei Wasserbehälter und eine erste Trinkwasserleitung nach Bielefeld. Aus diesen bescheidenen Anfängen haben sich ein gewaltiges Trinkwassernetz und eine Wasseraufbereitung mit modernster Messtechnik, Regelungs- und Steuertechnik entwickelt.
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Wasseraufbereitung Bielefeld am Beispiel der Senne-Wasserwerke
In der Senne besitzt das Rohwasser allgemein bereits eine sehr hohe Wasserqualität. Daher müssen in lediglich drei der 14 Wasserwerke Fremdstoffe wie Eisen, Aluminium oder Säurebildner durch Filtrationsanlagen entfernt werden. In einem der Wasseraufbereitungswerke geschieht dies in einer Belüftungsanlage. Um den pH-Wert einzustellen, setzt das Wasserwerk Sennestadt Calciumcarbonat (CaCO3) ein.
Zwei Wasserwerke desinfizieren das Rohwasser durch eine UV-Behandlung. Diese Behandlung bekämpft mikrobiologische Beeinträchtigungen (Voraussetzung ist der Einsatz modernster UV-Anlagen zur Wasser-Desinfektion wie von Neomeris, Hildesheim). In seltenen Fällen und nur bei entsprechenden Werten der Messgeräte wird dem Trinkwasser vorübergehend Chlor zur Desinfektion zugeführt. Auch nach einer Chlorung erfüllt das Wasser die höchsten hygienischen Standards und hält die Grenzwerte ein. Eine Überwachung der Grenzwerte ist beispielsweise mittels des Testomat 2000 CLF/CLT oder Sensorik aus dem Portfolio der zweiten Dachmarke Neomeris möglich.
Alle Vorgänge der Wasseraufbereitung Bielefeld finden unter Verwendung präzisester Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Systemlösungen zur Prozessüberwachung für die industrielle Wasseraufbereitung statt.
Was zeigen die Wasserhärte-Messgeräte in Bielefeld an? Je nach Stadtgebiet und Herkunft weist das Trinkwasser in Bielefeld zwei Härtebereiche auf: mittel mit 8,4 bis 14 °dH und hart mit durchschnittlich über 14 °dH (deutscher Härte). Ob mittel oder hart: Das Bielefelder Trinkwasser ist nicht nur gesund, sondern auch günstiger und umweltfreundlicher als Mineralwasser aus der Flasche. Eine kontinuierliche Überwachung der aktuellen Wasserhärte ist hierbei z.B. durch den Einsatz des Testomat EVO TH möglich. Der Testomat EVO TH stellt die neueste Gerätegeneration der Online Messgeräte zur Überwachung der Wasserhärte dar und überzeugt neben der hochgenauen Messung auch durch diverse praxisnahe Funktionalitäten. Laut offizieller Angaben erzeugt Leitungswasser weniger als ein Prozent der Umweltbelastungen, die durch die Herstellung, den Transport und die Flaschenreinigung von Mineralwasser anfallen. Außerdem erspart der Wasserhahn den Heimtransport und das Schleppen der Kisten.
Wasseraufbereitung und Kontrolle für Trinkwasser Bielefeld
Regelmäßig überwacht das Gesundheitsamt Bielefeld die Wassergewinnungsanlagen und die Wasserqualität. Ständig finden Vor-Ort-Besichtigungen der Wasserwerke sowie chemische und bakteriologische Kontrollen im Stadtgebiet statt. Über 1.500 Proben und 9.500 Analysen werden pro Jahr von unabhängigen Instituten durchgeführt – mit neuester Messtechnik und modernsten Sensoren. Stets unterschreitet das Leitungswasser, das in die Hausanschlüsse eingespeist wird, die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) deutlich. Darüber hinaus sind die Stadtwerke zertifiziert für das technische Sicherheitsmanagement der DVGW (Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e. V.).
Wenige Haushalte sind nicht oder nur teilweise ans Trinkwassernetz der Stadtwerke angeschlossen. Sie versorgen sich vor allem mit Hausbrunnen. Jeder private Brunnen muss beim Gesundheitsamt registriert sein und wird regelmäßig kontrolliert. Die TrinkwV schreibt einmal im Jahr eine Überprüfung nach bakteriologischen Gesichtspunkten und alle drei Jahre nach chemischen Einträgen vor. Ausschließlich akkreditierte Labore und Dienstleister kommen dabei zum Einsatz – samt modernster Messtechnik und Trinkwasser Analysegeräte (Quelle der Daten: Stadtwerke Bielefeld, 2020).
Trinkwasser Bielefeld – mit Hightech Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik. Neomeris, Hildesheim
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